Was du tust, ist richtig

Dr. Karl Weter


Und weg war sie


Eine junge engagierte Ingenieurin war sie. Sie hatte ein Mammakarzinom, das bereits in mehrere Knochen gestreut hatte. Aus diesem Grunde kam die Patientin in unterschiedlichen Abständen zu uns zur Bestrahlung. 

Mal bestrahlten wir den einen Knochen mal den anderen, je nachdem wo Metastasen waren, die ihr Beschwerden verursachten.

Eines Tages kam die Patientin mit Beschwerden in der unteren Brustwirbelsäule. Bei den durchgeführten Untersuchungen stellten sich Metastasen heraus, die unsererseits behandelt wurden. In dieser Region liegt vor der Wirbelsäule der Magen. Da er bei einer Bestrahlung mit im Strahlenfeld liegt, kann es natürlich im Verlauf der Therapie auch zu Nebenwirkungen wie zum Beispiel Übelkeit kommen. Und genau das trat nach 10 Behandlungstagen auch auf.

Da die junge Patientin eine Abneigung gegen Tabletten hatte, kam sie auf mich zu und fragte, ob man hier nicht etwas in Hypnose dagegen unternehmen könne. 

„Selbstverständlich“ war meine Antwort.

Ich hatte mit der Patientin schon öfter in Trance zusammen gearbeitet und so gab es keine Schwierigkeit mit ihr sofort an diesem Problem zu arbeiten.

Nach Einleitung der Hypnose schickte ich ihr inneres Auge auf den Weg. Es sollte eine Rohrleitung suchen, durch welche die Übelkeit vom Magen bis zum Gehirn fliesst. Da die Patientin Ingenieurin war, wusste ich, dass sie sich eine Rohrleitung leicht bildhaft vorstellen konnte. 

Nach einer Weile fand sie diese Leitung auch.…….